Eine psychische Krise ist kein krankhafter Zustand; sie kann jeden Menschen in jeder Lebensphase betreffen. Spannung, Ärger, Verzweiflung, Traurigkeit und Lebensüberdruss kann dann schon mal den Alltag beherrschen.
Traumata sind schwere psychische und körperliche Belastungen, z.B. nach Gewalttaten, Unfällen oder Katastrophen, die unter normalen Umständen außerhalb der Erfahrung eines Menschen liegen. Sie können besonders tiefgreifende Folgen haben, da sie in beinahe jedem Fall die normalen Anpassungsstrategien des Menschen überfordern. Seelische und körperliche Verletzungen, die absichtlich durch andere - eventuell sogar durch Vertrauenspersonen - zugefügt werden, sind besonders bedrohlich. Im Allgemeinen bedeuten solch traumatische Ereignisse eine Bedrohung die körperliche, aber auch seelische Unversehrtheit und rufen meist eine psychosoziale Krise hervor.
Sie haben hier die Chance, durch Gespräche Hilfe zur Selbsthilfe zu erhalten, um die Folge der Krise zur Weiterentwicklung und Reifung zu nutzen. Krisenintervention stellt primär Hilfe zur Selbsthilfe dar. Sie haben Gelegenheit, sich einfach mal auszusprechen. Hier wird Ihnen mit Respekt, Verständnis und Wärme begegnet, damit sie sich angenommen fühlen und Hilfe akzeptieren können.
Ziele unserer Gespräche sind:
Durch Reflexion der auslösenden Ursachen für die belastende Situation soll eine Distanzierung erreicht werden und in eine emotional hochgespannte Situation etwas Ruhe und Klarheit bringen. Dann kann besprochen werden, welche inwiefern die Krisen auch ein Anstoß sein, dem eigenen Leben eine neue Wendung zu geben und somit die Erfahrung von Weiterentwicklung und Reifung bewirken.